Wolfratshauser Straße endlich fußgänger- und fahrradfreundlich machen!
Die FDP München-Südviertel fordert die Stadtverwaltung auf, endlich den südlichen Bereich der Wolfratshauser Straße sicher und attraktiv für alle Verkehrsteilnehmenden zu gestalten!
Um das zu erreichen fordern wir folgende Einzelmaßnahmen:
1. Die durchgehende Ausstattung des südlichen Teils der Wolfratshauser Straße mit beidseitigen Fahrrad- und Fußwegen (ab Einmündung Siemensallee);
2. Schaffung eines Fußgängerschutzweges (Zebrastreifen) in Höhe Noestraße zur sicheren Querung der Wolfratshauser Straße
3. Falls notwendig, Vereinbarungen zur Nutzung der Anrainer-Grundstücke treffen
Begründung
Die Wolfratshauser Straße (südlich der Einmündung Siemensallee) ist ein Sicherheitsrisiko und für niemanden befriedigend - weder für Fahrradfahrende, zu Fuß Gehende, PKW/LKW noch Busse!
Im Bereich bis zur Noestraße findet man lediglich einen schmalen Seitenstreifen auf westlicher Seite, der sowohl für zu Fuß Gehende als auch Fahrradfahrende in beide Richtung dienen soll. Die Mehrheit der Radfahrenden nimmt dieses Angebot nicht an und fährt auf der Straße. Die Sicherheitsabstände werden von Autofahrenden regelmäßig nicht eingehalten. Die verbleibenden Radfahrenden auf dem Fußweg müssen den Fußgängern ausweichen, und umgekehrt.
Die Fortsetzung der Noestraße auf östlicher Seite der Wolfratshauser Straße dient als nicht unwesentliche Fußgänger-Achse zur Isar und wird auch entsprechend rege genutzt. Viele Menschen überqueren hier die Wolfratshauser Straße. Hier sollten geeignete Sicherheits- Maßnahmen geschaffen werden, zum Beispiel ein Fußgängerschutzweg (Zebrastreifen).
Da sich der Straßenraum durch die geforderten Maßnahmen stark verbreitern wird, ist anzunehmen, dass Lösungen mit Eigentümern der Anrainer-Grundstücke (landwirtschaftlich genutzte Felder) zu treffen sind. Während Ankäufe die naheliegende Lösung wären, sollten Alternativen ebenfalls geprüft werden.
Der aktuelle Zustand des Straßenbelags in diesem Bereich bedarf einer zeitnahen Sanierung. Wir möchten mit diesem Antrag erreichen, dass die Stadt sowohl Sanierung als auch die genannten Forderungen in einer Gesamtmaßnahme umsetzt. Dies reduziert Kosten und Beeinträchtigungen für alle Beteiligten.
Da es sich hier um eine Gefahrenstelle handelt, ist verzögertes Handeln für die FDP München-Südviertel nicht akzeptabel.
Der Antrag wurde vom Vorstand des Ortsverbands am 1.3.2023 beschlossen.